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Pharmaziepraktikum Palliativstation

Einsatz von Pharmazeut:innen im Praktikum (PhiPs) auf einer Palliativstation

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Die Arzneimitteltherapie ist ein elementarer Bestandteil der Versorgung von Palliativpatient:innen, verlangt aber ein hohes Maß an individualisierter Therapie und Therapieplanung.  Die Stiftung Patient & Klinische Pharmazie fördert zweimal eine sechsmonatige Stelle für Pharmazeut:innen im Praktikum (PhiPs) am Kompetenzzentrum Palliativpharmazie der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München. Die Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin besteht seit 2013 (vorher Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin) und bietet spezialisierte Palliativbetreuung in verschiedenen Versorgungskontexten an. Die Klinik versteht sich als Leuchtturmeinrichtung mit dem Ziel, die Begleitung von Menschen mit fortgeschrittenen, lebenslimitierenden Erkrankungen durch palliativmedizinische Versorgung in Deutschland weiterzuentwickeln und zu verbessern. Seit der Gründung der Klinik sind Apotheker:innen in die Versorgung der Patient:innen eingebunden. Das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie fasst alle klinisch-pharmazeutischen Aktivitäten der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin zusammen. Apotheker:innen sind prädestiniert, Palliativpatient:innen auf ihrem Weg der medizinischen Behandlung zu begleiten und nehmen eine wichtige und zentrale Position in der Versorgung von Palliativpatient:innen ein. Neben der Arzneimittelversorgung betreuen sie die Pharmakotherapie auch fachlich und sind wichtige Ansprechpartner:innen sowohl für Patient:innen und Angehörige als auch für Ärzt:innen und Pflegekräfte.

Schwerpunkt des sechsmonatigen Praktikums ist die klinisch-pharmazeutische Arbeit. Unter Anleitung erfahrener Apothekerinnen wird die Arzneimitteltherapie der Patientinnen und Patienten fachlich begleitet. Hierzu zählen das Schnittstellenmanagement zum ambulanten Bereich (z.B. Entlassmanagement), der Erwerb von Kenntnissen zur medikamentösen und nicht-medikamentösen Symptomkontrolle, sowie Erfahrungen in der Kommunikation mit Patient:innen und Angehörigen sowie mit Ärzt:innen, Pflegenden aber auch pharmazeutischem Fachpersonal in anderen Versorgungsbereichen. Darüber hinaus werden die PhiPs mit der Recherche, Bewertung und Zusammenfassung relevanter Informationen im Rahmen von Arzneimittelinformationen in der Palliativmedizin vertraut sein. Zusätzlich wird während des Praktikums von den PhiPs jeweils ein Projekt zu relevanten Themen wie Deprescribing bzw. Off-Label-Use bearbeitet.

 

Ansprechpartnerin für das Projekt: PD Dr. Constanze Rémi MSc

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